Bei den Deutschen Meisterschaften der Florettfechter und Fechterinnen am Wochenende in Bonn glänzten die
PSV-Mädels mit großartigen Erfolgen. Zsófia Posgay schaffte im Einzel einen hervorragenden 3. Platz und am
nächsten Tag führte sie die Damenmannschaft ebenfalls auf das Siegertreppchen. Posgay hatte einen Sahnetag
erwischt und focht sich mit klaren Siegen in der Direktausscheidung gegen Gogolin, Lübeck, mit 15:3,
Hartmann, Berlin, 15:6, Ueltgesforth, TBB, 13:8 und Arnela, TBB, 15:8, bis in das Halbfinale, wo die
Weinheimerin Holland-Cunz mit einem 15:5 Sieg Posgay den Weg ins Finale versperrte und auf den Bronzerang
verwies. Aber auch die weiteren PSV-Fechterinnen schlugen sich gut. Mona Lisa Merkert schied zwar bereits im
64er aus und einen Durchgang später erwischten es Mandy Merkert, Lara Witt, Anna Baars und Greta Vogel.
Lediglich Aline Rustler focht sich mit einem starkem Sieg gegen die Münchnerin Kothieringer in das
Achtelfinale, wo sie gegen Zoni aus Halle ausschied.
Die PSV-Jungs, Vincent Wagner, Jakob Kieckbusch, Len Müller und Benni Schrott, alle noch im Juniorenalter
oder U17, konnten die Vorrunde überstehen, schieden aber anschließend geschlossen im 64er KO aus.
Die Damenmannschaft mit Greta Vogel, Aline Rustler, Lara Witt und Zsófia Posgay wollte unbedingt ihre
letztjährige Bronzemedaille verteidigen und war schon beim ersten Kampf gegen Radebeul mit einem klaren
45:22 Sieg voll bei der Sache. Im Halbfinale gab es gegen die bärenstarke Mannschaft aus Weinheim eine
deutliche Niederlage mit 45:23. Im Kampf um Bronze gegen die Berlinerinnen, zeigten die PSV-Mädels, was mit
vereinter PSV-Power möglich ist. Die Hauptstadt-Fechterinnen, mit Nationalfechterinnen Kirschen und Seiffert,
wurden förmlich von der Planche gefegt. Nach einem 0:5 Auftakt für Berlin, drehte Posgay den Kampf auf 10:8
für den PSV. Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut und vor dem letzten Gefecht stand es 38:31 für den
PSV Stuttgart. Souverän brachte die PSV-Anführerin Posgay mit 45:32 gegen Kirschen die verdiente
Bronzemedaille nach Hause. „Ein toller 3. Platz für das Damenteam, das mit echtem PSV-Spirit erkämpft
wurde“, resümierte Cheftrainer Michael Kühner den Erfolg der Mannschaft.
Die Herrennachwuchsmannschaft schlug sich achtbar unter den 16 Mannschaften. Im 16er Tableau setzte es
einen Niederlage gegen Münster. In den Platzierungsfechten gab es zunächst eine 45:34 Niederlage gegen
Koblenz. Mit einem 45:43 Sieg gegen Quernheim beendeten die PSV-Jungs Wagner, Kieckbusch, Müller und
Schrott das Turnier auf Rang 11.
Ergebnisse: DFL.: Posgay (3.), Rustler(15.), Merket, Mandy (18.), Baars (20.), Vogel (23.), Witt (25.), Merkert
Mona (33-64), HFL.: Müller (37.), Schrott (49.), Kieckbusch (51.), Wagner (54.).
Mannschaften: DFL.: Posgay, Vogel, Witt, Rustler (3.) HFL.: Wagner, Müller, Kieckbusch, , Schrott (11.)
Michael Kühner