Vier PSV-Cracks, Patrick Botschner, Yihang Huang, Leonas Faitsch und Max Roser sowie sechs PSV- Mädels, Sakura Nagy, Assol Chakyr, Marilou Steinle, Marta Lübbe und unsere U13-Küken Elisabeth Bejzel und Klara Simic vertraten die weißblauen PSV-Farben bei den Deutschen U15-Meisterschaften am 14. Juni in Hannover.
Alle Jungs schafften unter den 98 Teilnehmern problemlos die Vorrunde und mussten erst in der 64er-Direktausscheidung eingreifen. Hier verabschiedete sich Max Roser mit einer 15:14 Niederlage und auch Leonas Faitsch musste nach diesem Durchgang unter die Dusche. Besser machten es Huang und Botschner, die sich in das Achtelfinale kämpften. Botschner schied gegen den Freiburger Zhong mit 15:7 aus und auch Huang, der zweifellos zu den Medaillenanwärtern zählte, musste seine Finalträume mit einer 15:14 Niederlage gegen den Burgsteinfurter Helmig begraben. Die Plätze 10 für Huang und 15 für Botschner sind trotzdem gute Ergebnisse für die Nachwuchsathleten des PSV.
Bei den Mädels erwischte es Martha Lübbe, die einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, bereits in der Vorrunde. Chakyr, Nagy, Steinle, Simic und Bejzel fochten sich souverän in die Direktausscheidung, wo sie erst im 64er-K.O. antreten mussten. Steinle schied überraschend mit 15:11 aus, Bejzel mit 15:14 und Simic mit 15:11. Die Routiniers Nagy und Chakyr übersprangen diese Hürde erfolgreich mit klaren Siegen. Unter den letzten 32 musste Chakyr gegen die spätere Deutsche Meisterin Maier aus Angern antreten und verlor mit 15:5 deutlich. Nagy besiegte die Esslingerin Mack ebenso deutlich und stand im Achtelfinale, wo sie gegen die Moerserin Reindl mit 15:11 den Kürzeren zog und das Turnier als Elfte beendete. Auch hier vertraten die Mädels den PSV mit sehr guten Leistungen erfolgreich.
Beim Länderpokal standen im Team Württemberg 1 bei den Mädchen mit Steinle, Chakyr, Nagy drei PSV-Vertreterinnen. Ergänzt wurde die Mannschaft mit Marie Dannenmann aus Schwäbisch Gmünd. Und die Mädels kämpften wie die Löwen und reihten Sieg an Sieg: Hessen wurde mit 45:24 geschlagen, Sachsen-Anhalt mit 45:39, Bayern mit 45:36 und im Finale lieferten die Mädels Sachsen einen Fight auf Biegen und Brechen. Mit 45:40 fiel die Niederlage denkbar knapp aus, aber über die verdiente Silbermedaille gab es großen Jubel bei den Schwabenmädels. In der Württemberg 2 kämpfte Elisabeth Bejzel mit und belegte mit Mack und Wendt aus Esslingen sowie der Cannstatterin Hanelt einen achtbaren 17. Platz unter 24 Teams.
Die Herrenmannschaft mit Botschner, Huang, Roser und dem Esslinger Biermann schaffte es ebenfalls auf das Siegertreppchen. Mit Siegen über Hamburg 2 mit 45:36, Hamburg 1 mit 45:44 und einer Niederlage im Halbfinale gegen Sachsen mit 45:34 kämpften die Württemberger um Bronze gegen Hessen und holten sich mit 45:34 den dritten Platz im Länderpokal. Württemberg 2 mit Leonas Faitsch, Schößler aus Kirchheim und Forgan aus Biberach belegte Platz 19.
Ergebnisse:
HFL.: Huang (10.), Botschner (15.), Faitsch (36.), Roser (45.)
DFL.: Nagy (11.), Chakyr (23.), Steinle (37.), Bejzel (51.), Simic (66.), Lübbe (89.)
Michael Kühner