Am zweiten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften U13 standen die Teamentscheidungen auf dem Programm. Insgesamt traten 18 Teams bei den Mädchen und 21 Teams bei den Jungen aus ganz Deutschland gegeneinander an. Aus Württemberg gingen jeweils zwei Teams bei den Mädchen und bei den Jungen an den Start – mit starker Beteiligung aus dem PSV Stuttgart.
Spannung pur bei den Mädchenteams
Das erste Team der Mädchen aus Württemberg setzte sich aus den beiden PSVlerinnen Elisabeth Bejzel und Klara Simic, Lina Bauch (Korb) und Valentina Albowitz (Esslingen) zusammen. Im zweiten Team fochten Linda Scherer und Leni Stradinger (beide PSV) gemeinsam mit Melissa Keib (Aalen) und Helene Hess (TuS Stuttgart). Direkt zu Beginn mussten beide Teams aus Württemberg gegeneinander antreten – ein ausgeglichener und spannender Auftakt, den Team 1 schließlich mit 45:36 für sich entschied.
Im Achtelfinale setzte sich das erstplatzierte Team souverän mit 45:34 gegen Hessen durch, musste sich dann aber im Halbfinale gegen ein starkes Team aus Nordrhein geschlagen geben (34:45). Im kleinen Finale um Platz drei wartete mit Sachsen ein anspruchsvoller Gegner, gegen den die Württembergerinnen verloren. Das Team verpasste eine Medaille und wurde für Platz 4 geehrt.
Für das zweite Team ging es nach der Auftaktniederlage um die Plätze 9 bis 16. Gegen das zweite Team aus Sachsen gab es zunächst eine Niederlage, doch gegen Südwest zeigten die Fechterinnen großen Kampfgeist: Mit einem knappen 45:43 holten sie sich den Sieg. Im anschließenden Gefecht gegen Nordrhein 2 entwickelte sich erneut ein spannendes Duell. Leni Stradinger zeigte Nervenstärke und holte im Schlussgefecht zehn Treffer auf – am Ende fehlte jedoch ein einziger Punkt zum Sieg und der Kampf endete mit 44:45. Damit belegte das Team am Ende Platz 14.
Jungen mit starker Top-5-Platzierung
Bei den Jungen war Luis Sukrow (Korb) gemeinsam mit Nicolas Gabor, Ferdinand Carlé und Alessandro Kiel (alle PSV) für das Württemberg-Team 1 am Start. Als an neun gesetztes Team gelang ihnen mit einem 45:40-Sieg gegen Berlin der Sprung in die Top 8. Gegen den späteren Turniersieger aus Sachsen mussten sie sich im Viertelfinale zwar deutlich geschlagen geben, doch in den Platzierungskämpfen zeigten sie Moral: Mit Siegen gegen Nordrhein (42:37) und Thüringen (45:39) sicherten sie sich einen starken fünften Platz.
Das zweite Jungenteam aus Württemberg, mit Julius Kögler (PSV), Paul Rauß, Ali Akar und Benjamin Klockenhoff (alle Esslingen), hatte es zunächst mit Westfalen zu tun, dem sie mit 32:45 unterlagen. Auch gegen Sachsen-Anhalt reichte es nicht zum Sieg. In der Platzierungsrunde um Rang 13 bis 16 lieferten sie sich ein spannendes Duell mit Hessen – trotz zwischenzeitlicher Zehn-Treffer-Führung mussten sie sich knapp mit 43:45 geschlagen geben. Im letzten Gefecht gegen Nordrhein 2 wurde es erneut ein Krimi. Julius Kögler behielt die Nerven und setzte den entscheidenden Treffer zum 45:44-Endstand. Damit sicherte sich das Team Rang 15.
Ergebnisse:
Team HFL: Württemberg (5.), Württemberg 2 (15.)
Team DFL: Württemberg (4.), Württemberg 2 (14.)

