Aline Rustler setzt mit Platz drei ein erstes Ausrufezeichen!
Jungs mit Luft nach oben
Sowohl die U20 Jungs als auch die Mädchen starteten am 24./25.9. zum ersten Qualifikationsturnier in die Saison 2022/23. Mit Platz drei durch Aline Rustler und zwei Achtelfinalplätzen durch Lara Witt und Anna Baars setzten die PSV-Mädels erste Ausrufezeichen. Mimi Kieckbusch und Lea Öttl schafften es in die 32er Direktausscheidung und lediglich Mia Jakob scheiterte im 64er K0. Für die PSV-Jungs war der Einstieg in das Juniorenturnier ein erster Härtetest, wo es Neil Gauss unter die besten 32 schaffte.
Die Vorrunde war für die PSV-Mädels kein Problem. Lediglich Anna Baars hatte leichte Startschwierigkeiten und verlor drei Gefechte. Ohne Niederlage blieb Rustler, jeweils eine Niederlage hatten Jakob , Öttl und Witt und Kieckbusch beendete ihre Vorrunde mit drei Siegen. Somit waren alle Fechterinnen direkt für die 64er Direktausscheidung qualifiziert. Dort erwischte es Mia Jakob mit einer deutlichen Niederlage gegen ihre Angstgegnerin Schnarr aus Hanau. Öttl siegte gegen Buchwald aus Bremen mit 15:7, Witt gegen die Schwerinerin Kannenberg mit 15:1, Rustler besiegte die Französin Tallert mit 15:7, Kieckbusch schaltete Damroff aus Rheinfelden mit 15:11 aus und lediglich Baars machte es gegen die Holländerin Emanuel mit 15:14 spannend. Unter den besten 32 verabschiedete sich Öttl mit einer 15:10 Niederlage gegen Hartfelder aus Moers. Auch Kieckbusch musste in einem engen Gefecht gegen Yoshimori aus Holland mit 15:13 ausscheiden. In einem Supergefecht besiegte Witt die Favoritin Arnela aus TBB mit 15:11 und Baars zog mit einem 15:7 Erfolg gegen Koster, Niederlande, in das Achtelfinale ein. Rustler komplettierte das Stuttgarter Trio mit einem klaren 15:1 Sieg gegen Blessing aus Neu-Ulm. Witt und Baars verpassten das Viertelfinale mit Niederlagen gegen Drescher mit 11:15 und Baars verlor mit 14:15 gegen Schaller aus Radebeul nach einer haushohen Führung. Lediglich Rustler zog souverän ihre Bahn und schaltete Hartmann aus Moers mit 15:10 aus. Nach einem Sieg gegen Schaller stand sie im Halbfinale und in einem spannenden Kampf verpasste sie zwar mit einer 10:15 Niederlage das Finalgefecht um den Gesamtsieg, aber der dritte Platz war ein gelungener Auftakt in die neue Saison.
Die PSV- Nachwuchscracks Len Müller, Jakob Kieckbusch, Jannis Oberreßl und Neil Gauss starteten in ihrem ersten U20 Jahr, Benjamin Schrott, der noch in der U15 starten darf, schnupperte erstmals bei einem U20 Turnier internationale Luft. Lediglich Vincent Wagner startet bereits im zweiten U20 Jahr. Jannis kam nicht in das Turnier und musste bereits nach der Vorrunde seinen Waffensack zusammenpacken. Fünf PSV- ler schafften es problemlos in die 128er Direktausscheidung. Außer Benjamin Schrott der sein Gefecht gegen Schmitz-Hübsch, Radebeul, mit 15:12 verlor, schaffte das restliche Quartett den Sprung unter die besten 64. Hier kam das Aus für Wagner mit 15:3 gegen Ebert, Markkleeburg, Müller mit 15:6 gegen den Münchner Klostermann, und Kieckbusch mit 15:5 gegen den Weinheimer Gröteke. Lediglich Neil Gauss schaffte noch einen Sieg gegen den Dörnigheimer Emerich mit 15:2. Unter den letzten 32 kam auch für ihn das Turnierende nach einer klaren 15:3 Niederlage gegen den späteren Turniersieger Sembach aus Weinheim.
M. Kühner